
Der erste Pilot: Gustav Weißkopf
Jeder kennt die Gesichte der Gebrüder Wright, die den ersten Motorflug der Welt vollbrachten haben. Die Amerikaner Wilbur und Orville Wright hoben in Kitty Hawk (North Carolina) am 17. Dezember 1903 in die Lüfte ab.
Doch dies stimmt nur zum Teil. Zwar flogen die Wrights bereits motorisiert, aber sie waren nicht die Ersten. Dieser Titel gebührt dem Deutschen Gustav Weißkopf, der am 1. Januar 1874 im mittelfränkischen Leutershausen bei Ansbach geboren wurde und am 10. Oktober 1927 in seiner Wahlheimat Bridgeport (USA) verstarb.
Am 14. August 1901 in Bridgeport-Fairfield (Connecticut) startete Weißkopf – oder auch Whitehead wie er sich in den USA nannte – auf einem Feld außerhalb von Fairfield in Connecticut mit seiner selbstgebauten Flugmaschine „Nr. 21“.
Die Flugmaschine, der er den Namen ‚Condor‘ verlieh flog 800 Meter weit in einer Höhe von 15 Metern. Somit eroberte Weißkopf 855 Tage vor den Gebrüdern Wright den Luftraum.
Übersicht der Pioniere der Luftfahrt
In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts versuchten mehrere Pioniere, den Himmel zu erobern:
- 1903 – Karl Jatho am 18. August 1903.
- Angeblich 18 Meter weit und in einer Höhe von einem Meter.
- 1903 – Orville und Wilbur Wright am 17. Dezember 1903.
- 36 Meter weit in einer Höhe von 3 Metern.
- 1906 – Alberto Santos Dumont am 23. Oktober 1906.
- 60 Meter weit in einer Höhe von 5 Metern.